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Mit Ideen punkten

PREISGEKRÖNT – Bereits zum zwölften Mal fand der GründerGeist-Wettbewerb der Wirtschaftsjunioren Hamburg statt. Dabei wurden drei Hamburger Start-ups ausgezeichnet, die mit neuartigen Konzepten in Zukunft für Furore sorgen wollen.

Berlin, Start-up-Mekka Deutschlands? Nach dem Gründungsmonitor der Kreditanstalt für Wiederaufbau ist Hamburg die Stadt mit den meisten Gründungen: Mit 253 Gründerinnen und Gründern auf je 10 000 Einwohner in den vergangenen drei Jahren hat die Hansestadt die Nase vorn. Welche Ideen an Elbe und Alster gedeihen, zeigt der GründerGeist- Wettbewerb, den die Wirtschaftsjunioren Hamburg seit zwölf Jahren veranstalten – unterstützt von der Hamburger Volksbank und Schirmherr Dr. Reiner Brüggestrat.

 

TECHNIK FÜR MORGEN

Von 40 Bewerbern konnten sich drei Hamburger Start-ups für die Abschlussveranstaltung im Februar 2018 im „Renaissance Hamburg Hotel“ qualifizieren. Dort präsentierten sie rund 150 Gästen aus großen Unternehmen, Selbstständigen, Pressevertretern sowie der Jury ihre Ideen und Businesspläne.

Der Hauptpreis in Höhe von 6000 Euro, gestiftet von der Hamburger Volksbank, ging nach Harburg: Das Gründertrio Christoph Berger, Lasse Stehnken und Christian Brase entwickelt mit seinem Unternehmen vilisto smarte Heizkörperthermostate für Büros, die mittels Sensoren erkennen, wann und wie die Räume genutzt werden. Ein Minicomputer verarbeitet diese Informationen mithilfe selbstlernender Algorithmen und bezieht zusätzlich den aktuellen Wetterbericht mit ein. Das Ziel: niedrigere Energiekosten und gleichzeitig höherer Komfort am Arbeitsplatz.

Den zweiten Platz sicherte sich das Startup Sympatient. Das Unternehmen entwickelt neuartige, digital gestützte Therapien gegen Angststörungen. So können Patienten etwa ihre Flugphobie mithilfe von Virtual-Reality-Trainings überwinden.

Auch das Konzept des CiDO-Teams überzeugte: Sein neuartiges Zustellsystem, das einfach an Klingelanlagen installiert werden kann, öffnet Mehrfamilienhaustüren und lässt Paketboten herein. Und per App kann sich zudem die ganze Hausgemeinschaft miteinander vernetzen.