
Stärken bündeln: Hamburger Volksbank und Volksbank Lübeck im Gespräch
Die Hamburger Volksbank und die Volksbank Lübeck prüfen, ob sie künftig einen gemeinsamen Weg beschreiten wollen. Die Hintergründe.
Geografische Ferne und kulturelle Nähe – dies sind zwei motivierende Faktoren, welche die Vorstände der beiden genossenschaftlichen Institute dazu bewegten, erste Sondierungsgespräche über eine mögliche Fusion zu führen. „Die räumliche Trennung unserer Geschäftsgebiete wird uns dazu inspirieren, Lösungen für eine Zusammenarbeit zu finden, mit der wir unsere genossenschaftlichen Grundprinzipien im digital-persönlichen Zeitalter stetig weiterentwickeln“, sagt Dr. Reiner Brüggestrat, Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank.
Mitarbeiter im Zentrum der Überlegungen
So prüfen beide Volksbanken nun Markt- und Kostenvorteile eines möglichen Zusammenschlusses. Dabei steht auch das qualifizierte Fachpersonal der Schwester-Institute im Zentrum der Überlegungen. „Es geht um die Bündelung unserer Stärken. Kein Mitarbeiter muss sich um seinen Arbeitsplatz sorgen. Im Gegenteil: Von den jeweiligen Fachspezialisten könnten künftig beide Häuser profitieren“, so Brüggestrat.
Innovative Kultur
Mit der hanseatischen Allianz solle, so der Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank weiter, ein Modell geschaffen werden, das für die Eigentümer, die Kunden, die Mitarbeiter und andere Marktteilnehmer auch zukünftig anschlussfähig sei. Weitere Volksbanken könnten also später dem Verbund beitreten. Beide Häuser sehen ihre innovative Kultur und die städtischen Umfeldbedingungen als optimale Voraussetzungen für eine vertiefte Zusammenarbeit in der Metropolregion Hamburg.